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Wuppertal verschenkt Millionen.

Stellen für Verkehrsplaner:innen jetzt im Haushalt verankern.

Wuppertal steigt aufs Rad. Das ist unübersehbar.
Seit Jahren steigt der Radverkehrsanteil deutlich. Leider kann die Infrastruktur hier nicht mithalten. Wuppertal hat sich 2017 mit der Entwicklung eines Radverkehrskonzeptes auf den Weg gemacht, welches 2020 vom Rat beschlossen wurde. 2025 will Wuppertal „Fahrradstadt“ sein. „Von dem 358 km messenden Radverkehrsnetz ist jedoch gerade einmal ein verschwindend geringer Teil  realisiert. Ein Netzcharakter ist noch Zukunftsmusik“, bemängelt Klaus Lang vom ADFC.
„Dabei ist Infrastruktur für den Rad- aber auch Fußverkehr günstig und wird auch noch bis zu 90% von Land und Bund gefördert. Bis jetzt sind diese Gelder an unserer Stadt vorbeigegangen. Wuppertal verschenkt damit Millionen.“

In der Studie „Wuppertal Klimaneutral 2035“ wird nochmal eine gute Verdopplung des Radverkehrsanteils auf 20% als notwendig erachtet.
„Daher benötigen wir Planerinnen und Planer, die Fördermittel einwerben und Radwege nach den zahlreichen vorliegenden Konzepten konkret planen“, sagt Christian Wolter vom Bündnis Mobiles Wuppertal.
„Wir  fordern die Politik auf, mit dem neuen Haushalt drei Stellen für Planerinnen und Planer im Haushalt zu schaffen“, betont Kirsten Haberer von der Fahrradstadt Wuppertal e.V.

Anlässlich der Haushaltsberatungen im Rat rufen der ADFC Wuppertal-Solingen, die Fahrradstadt Wuppertal e.V., Fuss e.V., Mobiles Wuppertal und der VCD Bergisch Land zu einer Demonstration vor dem Barmer Rathaus am 21.06.22 um 15:30 Uhr auf.