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4. Kidical mass in Wuppertal

Am Sonntag, dem 25. September 2022 fand die vierte Wuppertaler Kidical Mass mit rund 200 Teilnehmer:innen statt. Die Kidical Mass ist eine weltweite Bewegung: Seit 2017 gibt es sie in Deutschland. Bei bunten Fahrraddemos erobern Radfahrende von 0 bis 99 Jahren die Straße. Kinder und nachhaltige Mobilität, sowie lebenswerte Städte stehen dabei im Fokus. Die Kidical Mass hat die Vision, dass sich alle Kinder und Jugendlichen sicher und selbständig mit dem Fahrrad und zu Fuß unterwegs sein können. Sie gibt den Kindern eine Stimme im Verkehr, zeichnet ein positives Zukunftsbild, vernetzt und mobilisiert Alt und Jung über die Grenzen der Radszene hinaus.

In über 200 Städten gehen Kinder und ihre Familien im Rahmen der Kidical Mass am 24. und 25. September 2022 für ein neues Verständnis von Mobilität auf die Straße.

Die Teilnehmenden fordern ein inklusives und kinderfreundliches Straßenverkehrsrecht und mehr Platz auf den Straßen für die nächste Generation. Denn von kinder- und fahrradfreundlichen Orten profitieren alle Verkehrsteilnehmenden.

 

„Wir freuen uns, dass Wuppertal nun zum vierten Mal an dem bundesweiten Aktionstag teilnimmt“, so Kirsten Haberer von Fahrradstadt Wuppertal e.V.. Der Verein hat auch in diesem Jahr die Planung, zusammen mit dem Bündnis „Mobiles Wuppertal“ übernommen. „Diesen Sonntag haben wir die Möglichkeit für kinder- und menschenfreundliche Städte in die Pedale zu treten. Bei unserer vierte Auflage wollen wir das Augenmerk auf sicher gestaltete Kreuzungen und Baustellen richten.“, ergänzt Christian Wolter vom Bündnis "Mobiles Wuppertal".

Gerade Kreuzungen sind neuralgische Punkte: Deshalb fordert das Aktionsbündnis, bei Kreuzungen das Hauptaugenmerk auf die Sicherheit zu legen. Dazu gehören freie Sichtachsen, Lösungen, die ein rechtswidriges Parken im Kreuzungsbereich verhindern und enge Kurvenradien, die die Geschwindigkeiten in Kurven reduzieren. "Es ist an der Zeit: Wir brauchen einen "Wuppertaler Standard" für verkehrssichere Kreuzungen in Wuppertal." ergänzt Wolter.

"Bereits eine, als unsicher empfundene, Kreuzung kann den Umstieg vom KFZ auf das Fahrrad verhindern." sagt Christoph Grothe von Fahrradstadt Wuppertal e.V.."Um mehr Menschen zum Umstieg auf das Fahrrad zu bewegen, müssen die Verbindungen vom Start zum Zielort über eine sichere, durchgängige Infrastruktur verfügen. Gerade an großen Kreuzungen" so Grothe weiter.