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Tödlicher Unfall auf dem Rott

Mit Bestürzen reagiert die Wuppertaler Ortsgruppe des Fuss e.V. - Fachverband Fußverkehr Deutschland - auf den Unfalltod einer 88 jährigen Fußgängerin am 7.10 auf dem Rott.

„Zum zweiten Mal haben wir in diesem Jahr den Tod einer Fußgängerin zu beklagen und wieder ist eine Seniorin betroffen“ sagt Thorsten Niebuhr vom Fuß e.V. Wuppertal. „Damit wollen wir uns nicht abfinden und einfach zur Tagesordnung übergehen.“

Fehler beim Abbiegen sind statistisch die häufigste Unfallursache auch in Wuppertal. „Solange der fließende Autoverkehr die oberste Priorität der Verkehrspolitik und Straßengestaltung ist, werden auch die Kampagnen zur Rücksicht und Vorsicht insbesondere beim Abbiegen nicht fruchten“, fürchtet Christian Wolter vom Bündnis Mobiles Wuppertal. „Nur wenn wir der Sicherheit schwächerer Verkehrsteilnehmerinnen Priorität einräumen und damit auch die Aufmerksamkeit aller verbessern, können wir solche Unfälle auch im Einzelfall verhindern.“

Auch wenn das Land NRW die „Vision-Zero“ - also keine Verkehrstoten - im neuen NRW Mobilitätsgesetz festschreiben will, mangelt es doch an konkreten Maßnahmen sowohl auf Landesebene wie auch hier vor Ort, beklagen Aktivistinnen und Aktivisten.

Eine an der Unfallstelle aufgestellte Figur soll an den tödlichen Unfall erinnern.